DaveD
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am 22. 3. 2013 um 08:23 |
Nirgendwo findet der Mensch einfacher eine Basis für das seelische und körperliche Wohl als im eigenen Garten.
Davon sind sowohl Mediziner als auch Psychotherapeuten überzeugt.
Viele Gründe sprechen dafür, sich so oft wie möglich im eigenen Garten aufzuhalten und sich dort zu beschäftigen.
Zum einen entwickelt man mehr inneren Frieden, wenn man immer wieder dieselben und relativ langsamen Bewegungen ausführt wie etwa beim Gras rechen, Jäten oder wenn man trockene Zweige abscheidet.
Gerade bei unserem heute meist hektischen Alltag wirkt Gartenarbeit schon wegen ihres gemächlichen Tempos als eine sehr beruhigende Tätigkeit.
Bereits eine halbe Stunde im Garten kann dazu beitragen, Stress abzubauen und sich besser zu fühlen. |
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Isolde
LandLeben-Anfänger Beiträge: 0 Registriert: 1. 1. 1970 Status: Offline
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am 7. 4. 2013 um 08:20 |
Gartenarbeit als Therapieform ist nicht neu.
Schon der römische Arzt Galen (129-199 n. chr.) setzte Arbeit in der Landwirtschaft als heilende Maßnahmen ein, auf arabische Traditionen griffen die Beschäftigungsmaßnahmen für verwirrte Geister im Spital von Saragossa im 15. Jahrhundert zurück.
In Deutschland wurde in der Psychiatrie des 18. und 19. Jahrhunderts Gartenarbeit eingesetzt, um „das gestörte Seelenleben zu organisieren.“
Sie sollte dabei helfen, „Leib und Geist zugleich zu stärken, Ruhe und Frohsinn zu gewinnen, Vergessen und Dulden vorzubereiten“, schrieb Bergmann, der Direktor der ersten Heil- und Pflege-Anstalt in Hildesheim im Jahr 1828.
Doch man muss nicht erst krank sein, um die wohltuenden Effekte der jahreszeitlichen Rhythmen und der hegenden, pflegenden und erntenden Gartenarbeit zu erfahren.
Wie meinte doch der bengalische Dichter Rabindranath Tagore so lakonisch: „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“ |
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HannesW
Nicht registriert
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am 23. 4. 2013 um 08:25 |
Ich bin in der DDR zur Schule gegangen und in der Grundschule gab es ein Schulfach – Schulgartenarbeit.
Da hatte jede Schule einen Schulgarten und jede Klasse eine eigenes Beet.
Bei einigen muss da was hängen geblieben sein, denn bei jedem Klassentreffen sprechen die mit einer Leidenschaft über ihren Schrebergarten, so schwärme ich nicht mal über Sex.
Was noch dazu zu sagen wäre, von unseren 28 ehemaligen Klassenmitgliedern haben 4 einen Schrebergarten.
Das sind im Verhältnis bedeutend mehr als FDP Mitglieder (0). |
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Sina
LandLeben-Anfänger Beiträge: 0 Registriert: 1. 1. 1970 Status: Offline
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am 6. 6. 2013 um 08:59 |
Ich kann euch aus eigener Erfahrung zustimmen! In meinem Garten fühle ich mich nicht nur wohl, sondern habe ich auch die Ruhe, die ich nach einem anstrengenden Arbeitstag brauche.
Die Gartenarbeit selbst macht mir auch Spaß - ein bisschen schmutzig machen beim Unkraut rupfen, pflanzen und umgraben hat noch nie jemanden geschadet. Im Garten spürt man die eigene Verbundenheit mit der Natur. ____________________
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